Blackjack spielen in Berlin - Spielbank und Casinos

Spielbank und Casinos in Berlin: Hier könnt Ihr Blackjack in der Hauptstadt spielen

Deutschlands quirlige Hauptstadt Berlin gilt als eine der aufregendsten Städte Europas. Nur London und Paris haben noch mehr Besucher als die Spreemetropole, und auch was das Entertainment anbelangt, ist Berlin spitze. Museen auf der Museumsinsel, Szeneclubs und Untergrundkultur in den Kiezen, Reichstag und Mauerreste - in Berlin gibt es rund um die Uhr etwas zu erleben.

Die Vielfalt der Stadt macht sich auch beim Glücksspiel bemerkbar - inklusive der Spiele, die deutlich weniger mit einer glücklichen Hand als mit einem klugen Kopf zu tun haben.

Dazu gehört der Klassiker Blackjack, der auch als 17 und 4 bekannt ist. Blackjack gilt weltweit als populärstes Kartenspiel im Casino, weil es zum einen blitzschnell zu erlernen ist und zum anderen die einzelnen Runden nicht lange dauern, so dass es auch mit ewig Zeit gespielt werden kann.

Wie es für Berlin typisch ist, geht es hier bei aller Eleganz der staatlichen Spielbanken etwas lässiger zu als in den Traditionshäusern in Deutschland. Sie müssen nicht wie der fiktive Superspion James Bond, der in “Lizenz zum Töten” im Smoking am Blackjacktisch saß, oder wie der ebenfalls piekfein gewandete fiktive Gauner Danny Ocean in “Ocean’s 11” gekleidet sein, um in Berlin Spaß beim Blackjack zu haben.

Um in der Spielbank Berlin am Potsdamer Platz zu den Karten greifen zu dürfen, sind allerdings ein Anzug bei den Herren und ein Abendkleid bei den Damen ein Muss, wobei Sakkos vor Ort geliehen werden können. Die 1975 eröffnete Spielbank gilt als erste Adresse in der Hauptstadt, und das Spieleangebot reflektiert den Status. Das zum klassischen Spiel gehörende Blackjack wird täglich an vier Tischen gezockt. Lässige Kleidung ist im Casino im Fernsehturm am Alexanderplatz erlaubt. Obwohl Shorts und Badelatschen oder FlipFlops nicht unbedingt darunter fallen, sind gute Jeans und Hemden durchaus genügend, um hier einen Abend an einem der zwei Blackjack-Tische zu verbringen.

Weil das Kartenspiel auch in der Hauptstadt immer mehr Fans findet, wird Blackjack außerdem allabendlich im Rathaus Spandau im Pokerfloor angeboten. Allerdings steht hier nur ein Tisch zur Verfügung. An den traditionellen Blackjack-Tischen können bis zu 7 Spieler im Halbkreis sitzen. Im Gegensatz zum Poker spielt jeder Zocker ausschließlich gegen den Dealer. Ziel ist es, möglichst 21 Punkte zu erreichen oder zumindest mehr Punkte als der Dealer zu haben. Wer mehr als 21 Punkte auf der Hand hat, hat verloren. Kommen Dealer und Spieler auf die gleiche Punktzahl, gilt die Runde als unentschieden, und der Einsatz bleibt liegen.

Die Punktwerte sind schnell kalkuliert. Ein Ass im Blackjack kann als 1 oder als 11 gezählt werden, Bildkarten haben einen Punktwert von 10, und alle anderen Karten behalten ihren nominalen Wert. Weil die Handlungen des Dealers nach festen Vorschriften verlaufen, lassen sich Entscheidungen leichter treffen als etwa im psychologisch anspruchsvollen Poker.

Das Spiel beginnt mit dem Setzen. Erst danach teilt der Dealer im Uhrzeigersinn eine offene Karte an jeden Zocker aus. Danach wird eine weitere Karte für den Dealer gezogen und ebenfalls offen hingelegt. Anschließend bekommt jeder Spieler eine zweite Karte, die ebenfalls offen hingelegt wird. Die zweite Karte des Dealers bleibt hingegen verdeckt. Hat seine Hand mit diesen zwei Karten einen geringeren Wert als 17, muss er weitere Karten nehmen, bis die 17 erreicht ist. Die Zocker können selbst entscheiden, ob sie weitere Karten nehmen wollen.

Obwohl ein bisschen Glück dazu gehört, lassen sich anhand von statistischen Wahrscheinlichkeiten überlegte Entscheidungen treffen. Wenn Sie zudem ein gutes Gedächtnis haben und sich merken können, welche hohen Karten bereits ausgespielt wurden, steigen Ihre Chancen noch weiter, In den meisten Casinos wird Blackjack mit Schlitten von sechs Kartendecks gespielt. Das heißt, dass am Anfang insgesamt 312 Blätter im Spiel sind. Jede aufgedeckte Karte ändert die Wahrscheinlichkeiten. Das gilt genauso im Online-Blackjack wie am echten Tisch.

Dass Mathematik Blackjack der Schlüssel zum Erfolg ist, ist seit mehr als 60 Jahren bewiesene Sache. Damals hatte der US-amerikanische Mathematikprofessor Edward O. Thorp die Elektronenhirne an seiner Universität mit allen möglichen Varianten gefüttert und die entsprechenden statistischen Ergebnisse als Antwort erhalten. Daraus entwickelte er ein System, das er im Glücksspielstaat Nevada in Reno testete. Das Ergebnis: Binnen zwei Stunden sprengte er zweimal die Bank, so dass dem Tisch, an dem er spielte, vorübergehend die Chips ausgingen.

Thorp entwickelte sich rasch zum Schrecken der Casinobetreiber, vor allem, weil er seine Formel des Glücks nicht für sich behielt, sondern sie in Buchform bald jedem Zocker zugänglich machte. Obwohl der Mathematikprofessor schließlich so gut wie überall Casinoverbot erhielt und die Blackjack-Regeln leicht verändert wurden, um es den Zockern wieder schwieriger zu machen, ist die Grundidee vom Kartenzählen geblieben. Die erfolgreichste Truppe von Kartenzählern wurde 1979 von einem Professor der US-Eliteuni MIT gegründet. Rund eineinhalb Jahrzehnte lange räumten die von ihm trainierten Studenten international an Blackjack-Tischen ab.

Obwohl das Kartenzählen offiziell auch in Deutschland erlaubt ist, sollten Sie sich dennoch nicht dabei erwischen lassen. Casinoverbote sind nämlich weiterhin eine Möglichkeit, wie sich Casinos wehren können. Sollten Sie Ihren Berlinaufenthalt lieber anders verbringen und stattdessen online zocken, stehen Ihnen allerdings alle legalen Tipps und Kniffe offen.

Im Gegensatz zu den staatlichen Spielbanken, die seit Jahrzehnten unter der Aufsicht der Gesetzgeber in der Bundesrepublik stehen, sind Online-Casinos in Deutschland erst seit dem 1. Juli 2021 flächendeckend erlaubt. Entsprechend jung ist auch die damit verbundene Gesetzgebung im Glücksspielländerstaatsvertrag. Um sicher zu sein, dass Sie auf einer legalen Seite spielen, sollten Sie im Impressum die Adresse und damit verbundene Lizenzerteilung kontrollieren, Nur wenn die Erlaubnis aus Deutschland stammt, ist die Webseite auch wirklich hier genehmigt, so wie überhaupt innerhalb der EU nur Besuche in Online-Casinos mit einer Lizenz aus einem der Mitgliedsländer legal sind.

Die Genehmigung von Online-Casinos in Deutschland ist deutlich später erfolgt als in den meisten Nachbarländern, weil es Bedenken in Sachen Jugendschutz und Suchtgefahr gab. Um die Zocker vor ernsthaften Folgen zu bewahren, werden strikte Identitätskontrollen durchgeführt, ehe ein Kundenkonto eingerichtet werden kann. Wie in den landbasierten Casinos auch wird zudem die Volljährigkeit des potenziellen Spielers überprüft.

Jede Webseite muss Informationen zur Suchtgefahr und Kontaktadressen bieten. Zocker, deren automatisch überprüftes Spielverhalten als auffällig geflaggt wird, können in eine Sperrdatei aufgenommen werden, die bundesweit gilt. Die freiwillige Eintragung in diese Datenbank ist ebenfalls möglich. Außerdem besitzen die deutschen Webseiten einen Panikbutton, mit dessen Hilfe ein Zocker sich selbst für 24 Stunden sperren lassen kann, wenn ihm mulmig wird.

Auf einen Schlag reich werden nur wenige Spieler. Arm hingegen sind schon viele geworden. Aus diesem Grund gelten in ganz Deutschland finanzielle Limits im Online-Glücksspiel. Pro Monat und Nase dürfen maximal 1000 Euro eingesetzt werden, ob es nun im Zahlenlotto, beim Fußballtipp oder beim Blackjack ist.

Am Potsdamer Platz, im Fernsehturm und im Spandauer Rathaus gelten diese Limits zwar nicht, aber auch hier halten im Regelfall die Angestellten ein Auge auf die Zocker. Die Metropole Berlin ist schließlich aufregend genug, ohne allzu tief in die Tasche zu greifen.


weitere Interessante Artikel: