Beim Renovieren, Umbauen, Entrümpeln eines Hauses oder einer Wohnung fällt jede Menge Abfall wie Bauschutt oder Altholz an. Für mindestens genau so viel Abfall sorgt auch die Umgestaltung des eigenen Gartens, wenn z.B. Sträucher, Hecken oder Bäume beschnitten werden. Doch Grünschutt und Restmüll müssen irgendwie beseitigt und entsorgt werden. Die kleinen Mülltonnen vor der Tür reichen dafür meist nicht aus. In solchen Situationen lohnt es sich ein Entsorgung- sbetrieb wie zum Beispiel die KATI GMBH - Bauleistungen aus Berlin zu beauftragen, um den Abfall umwelt- und fachgerecht entsorgen zu lassen.
Welche Abfallsorten können auf einer Baustelle anfallen?
Bei einem Hausabriss, Neu-, An- oder Umbau fällt auf den meisten Baustellen jede Menge Abfall in Form von Baumischabfall an. Darunter sind alle Abfälle zu verstehen, die mineralische und nicht mineralische Stoffe enthalten. Abgesehen von einfachem Bauschutt fallen auch Splitter und Holzreste unter diese Müllart. Des Weiteren werden folgende Materialien hinzugezählt:
- Gips und Rigipsplatten
- Plastik aller Arten und Größe
- Rohre
- Kabel
- Papier, Pappe, Tapetenreste
- Türen
- Diverse Isolier- und Dämmstoffe
- Kunststofffolien
- Eimer
- Strohmatten und Rabitzdrahtwände
Wie können diese Abfälle am besten entsorgt werden?
Kleinere Mengen Baumischschutt können eigenhändig auf einen Recyclinghof gebracht werden. Dazu sollten die jeweiligen Preislisten der Höfe beachtet werden. Bei größeren Mengen Abfall ist hingegen die Anmietung eines Müllcontainers zu empfehlen. Für alle Einsätze gibt es die passende Containergröße. Diese können bei Entsorgungsfachbetrieben angefragt werden und werden auf Wunsch bequem zur Baustelle geliefert und wieder abgeholt. Dabei ist zwischen zwei Containertypen zu unterscheiden, die es in verschiedenen Größen – passend für unterschiedliche Bedürfnisse und individuelle Anforderungen – gibt:
1. Der Abrollcontainer Ein Abrollcontainer ist wie geschaffen für größere Abfallmengen und wird hauptsächlich auf Großbaustellen eingesetzt, da er sehr belastbar ist. Er ist selbst für extrem schwere Abfälle geeignet und überzeugt durch seine Größe. Abrollcontainer können ein Volumen von 12 m³ bis 40 m³ haben. Wer einen solchen Container mieten möchte, sollte allerdings darauf achten, dass am Aufstellort genügend Platz vorhanden ist, um die riesigen Container aufzustellen. Dabei sollte auch der Platz berücksichtigt werden, den der liefernde LKW zum Rangieren braucht, um den Container an die gewünschte Position zu bringen und abzuladen.
2. Der Absetzcontainer Der Absetzcontainer ist etwas kleiner als sein riesiger Kollege und ist vor allem für Baustellen zu empfehlen, die nicht so viel Platz bieten. Der Absetzcontainer ist sogar für enge Baustellen mitten der Stadt oder auf kleinen Flächen geeignet, da er mit einem kleineren LKW angeliefert wird als der Abrollcontainer und dieser nicht so viel Platz zum Rangieren braucht. Die Absetzcontainer haben ein Volumen von 3 bis 10 m³.
Welche Abfälle dürfen nicht in den Bauschuttcontainer?
Obwohl in einem Bauschuttcontainer diverse Abfälle entsorgt werden können, gibt es einige Ausnahmen. Denn die Container sind meist nur für feste und nicht für flüssige Abfälle geeignet. Auch Dach- und Teerpappen müssen auf anderem Wege entsorgt werden, da sie nicht mit dem Bauschutt vermischt werden sollten. Des Weiteren dürfen auch Farb- oder Lackeimer sowie asbesthaltige Eternitplatten nicht in den Containern entsorgt werden.
Wie werden flüssige Abfälle richtig entsorgt?
Flüssige Abfälle wie Farb- und Lackwässer, Altöle, Öl-/Wassergemische oder Emulsionen können ebenfalls von Dienstleistern entsorgt werden. Diese flüssigen Stoffe müssen in spezielle Entsorgungsanlagen gebracht werden. Dies geschieht mit Hilfe von Saugwagen, Chemietank- oder Hochdruck-Vakuumfahrzeugen, die gefährliche Abfälle abtransportieren können.
Worauf ist bei Gefahrenstoffen zu achten?
Die Entsorgung von Gefahrenstoffen wie Asbest und Teerpappe unterliegt bestimmten Regeln und Vorschriften. Sie dürfen nicht mit anderen Abfällen vermischt werden. Denn beide Abfälle können für den Menschen gesundheitsschädlich sein. Kleine Asbest-Fasern können sich beispiels- weise durch die Atemorgane im Lungengewebe festsetzen und dort Schäden anrichten. Um eine Freisetzung dieser Fasern zu vermeiden, darf Asbest bzw. Abfälle wie Rohre, Fassaden- oder Heizkörperverkleidungen, die Asbest enthalten, nur von fachkundigem Personal entsorgt werden. Dieses muss sich dabei mit einer speziellen Ausrüstung schützen. Wer unsicher ist, ob sein Bauabfall Gefahrenstoffe wie asbest- oder teerhaltige Materialien enthält, kann zuvor einen Experten zu Rate ziehen, der die Stoffe eindeutig identifiziert.
Wer ein Haus baut, abreißt oder umbaut, ist also gut damit beraten, sich an einen Experten zu wenden. So können nicht nur Gefahrenstoffe durch ein geschultes Auge erkannt werden, sondern auch Bauschutt, Grünschnitt und flüssiger Müll fach- und umweltgerecht entsorgt werden.
Quellen:
www.containerdienst-bamberger.de/conteinerdienst/containergrosen/